Kraftbaum Amulett “Buche”

Beschreibung

Aufwendig gearbeiteter Holzanhänger mit einem durch Brandmalerei verziertem Buchenbatt auf einer Astscheibe aus echtem Buchenholz. In liebevoller Handarbeit und aus dem Astholz eines heimischen Buchenbaumes gefertigt ist dieses Amulett etwas ganz Besonderes. Durch das gelbliche bis rötlich-braune Buchenholz mit gleichmäßiger Maserung fügt sich die Brandmalerei besonders harmonisch ins Gesamtbild ein – jedoch ohne dabei die natürliche Schönheit des Buchenholzes zu unterdrücken. Durch die sorgfältige Tiefenbrandmalerei bleicht das Motiv auf dem Buchen-Amulett nicht aus und zeigt zu jeder Jahreszeit seine eindrucksvolle Präsenz. Die mehrfachen Schleifvorgänge der Oberfläche machen diesen Holzanhänger aus Buchenholz aber auch zu einem wunderschönen Handschmeichler.

Als “Kraftbaum” bezeichnet man im Schamanismus ein unsichtbares Geistwesen in der Gestalt eines Baumes, welches als eine Art “spiritueller Lehrer” fungiert, um Rat gebeten und zum Dank verehrt werden kann. Gemäß des schamanischen Weltbildes ist alles beseelt – nicht nur Menschen, sondern  auch Pflanzen, Bäume, Tiere und Steine – und sind wir alle Kinder von Mutter Erde. Bäume schenken uns nicht nur Luft zum Atmen und ein schattiges Plätzchen im Sommer, sondern haben auch Botschaften und Symboliken für unsere Seele. Viele NatUrVölker halten deshalb Bäume als “Kraftspender”, “Seelentröster” und “Wegweiser” hoch in Ehren. Ähnlich wie Krafttiere, nehmen auch Kraftbäume eine beratende Stellung ein und verweilen so lange an unserer Seite, bis wir ihre “Medizin” oder “Kraft” nicht mehr benötigten. Die Wörter “Medizin” und “Kraft” stehen im Schamanismus allerdings nicht für Heilkunde, sondern für “unsichtbare, spirituelle Energie” –  in diesem Fall für die Eigenschaften und den Charakter des Geistwesens in Baumgestalt.

Symbolik der Buche:

Die Buche ist großer Baum mit einer auffällig silbergrau schimmernden Rinde und einem geraden Stamm. Die beeindruckende Krone mit den hellgrünen elliptischen Blättern wirft einen angenehmen Schatten und lässt hier und da dennoch ein paar Sonnenstrahlen hindurch. Wer einmal in einm Buchenwald war, wird diesen wie eine Katedrahle oder einen heiligen Tempel empfunden haben, in der die langen Stämme die hohen Säulen, die Blätter an der Krone das Dach und die Zwischenräume der Blätter, welche das Sonnenlicht hindurch lassen, die Fenster symbolisieren. Nicht umsonst hielten unsere Vorfahren (besonders die keltischen Druiden) Buchenwälder hoch in Ehren und bezeichneten sie als “Heiligen Hain”. Man kann also mit Recht behaupten, dass jeder einzelene Baum ein “Heiligtum des Waldes” ist und alle Bäume zusammen den Wald zu einem “grünen Tempel” machen. Das geradlinie und gut strukturierte Gesamtbild der Buche macht sie daher zu einem Symbol für Ehrlichkeit, Klarheit und Ordnung.

Aus Buchenholz bzw. aus zusammengebundenen Astscheiben wurden früher die ersten “Bücher” gefertigt. Sogar unsere Vorfahren  – die Germanen und Kelten – nutzten das Holz zum schreiben für Runen und das Ogham. Seitdem gilt die Buche als Sinnbild für Wissen, Lernen und Weisheit. Der Begriff “Buch” leitet sich also nicht umsonst von dem Baumnamen “Buche”, (angelsächsich “boc”) ab. In der Signaturenlehre nach Paracelsus ist die Buche den Planeten Saturn & Merkur sowie den Elementen Erde & Luft zugeordnet. Während die festen, fast schon ledrigen Blätter Ausdauer symbolisieren, versinnbildlichen der gerade und hohe Stamm sowie das harte Holz Aufrichtigkeit (=mit geradem Rücken zu gehen), innere Stärke und Selbstbewusstsein.

Im Volksglauben stand die Buche als Sinnbild für Lernen, Wissen und  Weisheit einst hoch in Ehren. Deshalb waren früher Talismane und Amulette aus Buchenholz sehr beliebt. Das keltische Baumhoroskop charakterisiert Buchen-Geborene als gradlinige, ehrliche und direkte Menschen, die selten “ein Blatt vor den Mund nehmen”. Das Wesen solcher Menschen soll von Ehrlichkeit und Selbstbewusstsein, aber auch von Großzügigkeit und einem großen Erfahrungsschatz geprägt sein – so wie es auch die Buche in ihrem Gesamtbild vermuten lässt.