Beschreibung
Dieses wunderschöne Edelstein-Armband wurde in liebevoller Handarbeit gefertigt und besteht aus rosé Rosenquarz-Perlen, sowie grünen Moosachat-Perlen und roten Feuerachat-Perlen. Durch ihre besondere Kombination spiegeln die Farben der Edelsteine nicht nur den Inhalt des Märchens “Dornröschen”, sondern auch seine Symbolik wider.
- Qualitätsware
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Der Verschluss des Armbandes (Karabiner & Spaltring), als auch der Cabochon bestehen aus Edelstahl. Die Perlkappen und der Motiv-Anhänger in Antiksilber-Optik verleihen dem Armband ein natürlich schönes Aussehen. Das Band, welches wir für das Armband verwenden ist ein hochwertiger Perlonfaden mit einer hohen Reißfeste und Hängelast, der besonders für die Schmuckherstellung wie Colliers und Armbänder geeignet ist. Denn wir wollen dass Du lange etwas von Deinem Märchen-Armband hast!
Märchen
Das Märchen von Dornröschen
Das Märchen “Dornröschen” ist ein bekanntes Märchen aus Europa, das insbesondere durch die Gebrüder Grimm geprägt wurde. Erstmals im Druck erschien das Märchen bereits in der 1. Auflage der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm um 1812. Das Märchen “Dornröschen” geht auf mündliche Überlieferung des Märchens “Die Schöne im schlafenden Wald” von einem französischen Schriftsteller namens Charles Perrault um 1696 zurück. In diesem Märchen geht es um eine Königstochter, die bei ihrer Geburt von 12 Feen mit guten Wünschen beschenkt wird und von der 13. Fee, die nicht eingeladen wurde und später hereinstürmt, aus Rache verflucht wird. An ihrem 15. Geburtstag solle sich die Königstochter an einer Spindel stechen und sterben. Die 12 Fee schafft es jedoch, den Todesfluch in einen hundertjährigen Schlaf umzuwandeln, da sie ihren Wunsch noch nicht ausgesprochen hatte, weil ihr die 13. Fee zuvorgekommen war. Aus Angst vor dem Fluch erlässt der König den Befehl, alle Spindeln im Königreich zu zerstören – ohne zu wissen, dass Eine vergessen wurde.
So vergehen die Jahre und die Wünsch der Feen werden wahr. Dornröschen wird zu einem wunderschönen tugendhaften Mädchen und erkundet an ihrem 15. Geburtstag aus Langeweile das Schloss und gelangt schließlich zum Turm. Dort trifft sie eine alte Frau beim Spinnen, der sie zunächst nur interessiert zuschaut und kurz daraufhin ihr Interesse bekundet, es selbst einmal zu versuchen. Kaum hatte sich die Königstochter hingesetzt und die Spindel in die Hand genommen, stach sie sich unvorsichtig in die Hand und fiel in einen tiefen Schlaf und mit ihr das gesamte Königreich. Mit den Jahren wächst eine dornige Rosenecke um das Schloss, aus der erst nach hundert Jahren wunderschöne Rosen wachsen. Erst an diesem Tag gelingt es einem Prinzen aus einem anderen Königreich die Hecke zu durchdringen und den Turm zu erklimmen um die Prinzessin wach zu küssen. Mit der Prinzessin erwacht anschließend auch der Hofstaat und verschwindet die Dornenhecke und alles sieht aus wie vorher. Anschließend heiraten Dornröschen und der Prinz und leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Die schlafende Prinzessin, die Spindel und die blühende Rosenhecke mit ihren Dornen sind in allen Versionen wohl die bekanntesten Merkmale dieses Märchens.
Schamanische Bedeutung des Märchens
Diese Märchen erzählt uns nicht nur von dem Heranwachsen eines Mädchens vom Kind zur reifen Frau, sondern auch von einer schamanischen Reise in die Anderswelt. Das Tor zum Jenseits hierbei ist nichts Anderes, wie der abgewandelte Todesfluch in Form des hundertjährigen Schlafes. Der Zustand der Tiefenentspannung kann dabei als schamanischen Trance gesehen werden. In vielen Kulturen ist der sog. Initiationsschlaf keine Seltenheit. Er war bereits den Sumerern als “Tempfelschlaf” bekannt, der nicht nur zur Initiation, sondern auch zur Heilung eingesetzt. wurde. Die 12 Feen können für die 12 Monate im Jahr stehen, während die 13, Fee die Urgöttin mit der Macht Leben zu nehmen und Leben zu geben versinnbildlicht. Die alte Frau im Turm stellt ebenfalls die 13. Fee dar, welche Dornröschen während ihres Initiationsschlafes als Priestern und alte Weise unterrichtet. Der Turm selbst versinnbildlicht dabei den Turm der Seherin, die mit der UrGöttin und dem Jenseits in Kontakt steht. Das Spinnen an der Spindel gleicht dem Spinnen und Weben der Nornen, den germanischen Schicksalweberinnern. Die Nornen weben und spinnen tagtäglich die Fäden des Schicksals zu einem großen Netz und verbinden so Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander. Dornröschen wir also angeleitet, ihr eigenes Schicksal zu spinnen und damit ihr eigenes Leben zu gestalten.
Das Stechen an der Spindel und das Blut versinnbildlichen nicht nur den Konflikt zwischen Dornröschen und ihrem Schicksal (in Form der Spindel), sondern sie verdeutlichen auch das Erwachsen werden (in Form des Blutes als Sinnbild für die Menstruation) und die Einweihung selbst (in Form des Blutes als Opfer und Verbindung zu den Ahnen). Weiß, Rot und Schwarz sind nicht nur die Farben der Nornen, sondern auch der Großen Göttin. Die Farbe Weiß findet sich bei der Wolle in der Spindel wieder, die Farbe Rot im Blut als sich Dornröschen verletzt und die Farbe schwarz steht für die alte Frau, bei dem es sich um niemand Anderen handelt, als die 13. Fee. Dornröschen begegnet auf ihrer schamanischen Reise also den drei Nornen, die sie lehren das Netz des Lebens zu knüpfen und zu achten. Der Weg durch die Dornenhecke steht für das Überwinden von Grenzen zwischen den Welten. Eine Hagazussa, also eine Zaunreiterin, kann über Hecken und Zäune fliegen, nichts Anderes soll hier Dornröschen lernen. Sie überwindet den Schlaf und die Dornenhecke und kehrt am Ende in die alltägliche Wirklichkeit zurück, wo ihr Gemahl (der Prinz) schon auf sie wartet. Dornröschen ist also eine Grenzgängerin, die sich Jenseits der Hecke bewegt. Anders betrachtet kann es sich hier auch um eine bildhafte Darstellung vom Wechsel der Jahreszeiten handeln. Denn sobald der Prinz Dornröschen aus ihrem Winterschlaf wach küsst, fangen die Rosen an zu blühen und es wird Frühling. Es geht also auch um die Herrschaft der schwarzen Frau des Winters (13. Fee, Frigg) und der goldenen Frau des Sommers (Dornröschen, Freya).
Symbolik der Edelsteine:
Die rosé Rosenquarz-Perlen versinnbildlichen die Unschuld und Schönheit von Dornröschen. Sie stehen gleichzeitig aber auch für die Rosen der Dornenhecke und die Liebes selbst, die am Ende des Märchens alle Grenzen überwindet.
Die grünen Moosachat-Perlen stehen symbolisch für die Dornenhecke welche das Schloss von der Außenwelt abschneidet. Die grünen Ranken der Dornenhecke symbolisieren dabei das ewige Leben, welches unermüdlich weiterrankt, und daher versinnbildlichen die grünen Moosachat-Perlen auch Hoffnung und Regeneration.
Die roten Feuerachat-Perlen repräsentieren, das Blut als sich Dornröschen an der Spindel verletzt. Das rote Blut steht nicht nur für Leben, sondern auch für das Erwachsenwerden (in Form der Menstruation) und die Verbindung zu den Ahnen. Insbesondere steht das Rot aber für die Muttergöttin und die Norne der Gegenwart namens Verdandi.
Weiterführende Symbolik des Märchens:
Ahnen, Einweihung, Entspannung, Erlösung, Feen, Fluch, Frühling, Hellsehen, Klugheit, Jahreszeiten, Kontemplation, Leben, Meditation, Rückzug, Schatten, Schlaf, Schicksal, Stille, Schönheit, Trance, Träume, Tod, Versenkung, Wiedergeburt, Winter
- Sonderanfertigung
- Länge
- Weihung
Sonderanfertigung
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