Beschreibung
Dieses wunderschöne Edelstein-Armband wurde in liebevoller Handarbeit gefertigt und besteht aus rosé Rosenquarz-Perlen, sowie grünen Moosachat-Perlen und roten Feuerachat-Perlen. Durch ihre besondere Kombination spiegeln die Farben der Edelsteine nicht nur den Inhalt des Märchens “Dornröschen”, sondern auch seine Symbolik wider.
Qualitätsware
Der Verschluss des Armbandes (Karabiner & Spaltring), als auch der Cabochon bestehen aus Edelstahl. Die Perlkappen und der Motiv-Anhänger in Antiksilber-Optik verleihen dem Armband ein natürlich schönes Aussehen. Das Band, welches wir für das Armband verwenden ist ein hochwertiger Perlonfaden mit einer hohen Reißfeste und Hängelast, der besonders für die Schmuckherstellung wie Colliers und Armbänder geeignet ist. Denn wir wollen dass Du lange etwas von Deinem Märchen-Armband hast!
Märchen
Als „Märchen“ oder Legenden bezeichnet man Geschichten, die von wundersamen Ereignissen und Begegnungen erzählen. Sie sind in allen Kulturkreisen vorhanden und erzählen uns von Wünschen und Träumen, aber auch von Ängsten. Man sagt zwar, sie seien frei erfunden, doch ist ihr Sinn stets tiefer als zunächst angenommen. Sie beinhalten wertvolle Ratschläge und Lebensweisheiten, aber auch Warnungen sowie moralische und ethische Botschaften. Wir erfahren nicht nur viel über die Gesinnung der Menschen, ihr Verhalten zu- und untereinander sondern auch mythologisches Wissen über Tiere und Pflanzen. Nur dort konnte dieses Wissen bis heute – versteckt – überleben. Märchen beinhalten nicht nur eine psychologische Symbolik, sondern auch eine schamanische Botschaft für unsere Seele. Sie zeigen uns, dass alles beseelt ist – nicht nur Menschen, sondern auch Pflanzen, Bäume, Tiere und Steine und dass es noch Feen, Elfen, Kobolde, Riesen und Zwerge gibt. Deshalb ist es in Märchen auch möglich, dass sich Menschen sich in Tiere verwandeln oder umgekehrt, dass Tiere sprechen können oder Feen erscheinen um Jemanden zu helfen. Märchen sind mehr als nur Legenden, die man sich seit jeher am Lagerfeuer erzählt und sie sind auch mehr als nur Gute-Nach-Geschichten oder Film-Vorlagen. Sie geben uns Einblick in die schamanische Kultur unserer Vorfahren und zeigen verschiedene Initiationswege auf, die uns dabei helfen können, den eigenen schamanischen Weg im eigenen Land zu finden und zugehen – auf der Basis heimischen Wissens.
Das Märchen von Dornröschen
Das Märchen “Dornröschen” ist ein bekanntes Märchen aus Europa, das insbesondere durch die Gebrüder Grimm geprägt wurde. Erstmals im Druck erschien das Märchen bereits in der 1. Auflage der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm um 1812. Das Märchen “Dornröschen” geht auf mündliche Überlieferung des Märchens “Die Schöne im schlafenden Wald” von einem französischen Schriftsteller namens Charles Perrault um 1696 zurück. In diesem Märchen geht es um eine Königstochter, die bei ihrer Geburt von 12 Feen mit guten Wünschen beschenkt wird und von der 13. Fee, die nicht eingeladen wurde und später hereinstürmt, aus Rache verflucht wird. An ihrem 15. Geburtstag solle sich die Königstochter an einer Spindel stechen und sterben. Die 12 Fee schafft es jedoch, den Todesfluch in einen hundertjährigen Schlaf umzuwandeln, da sie ihren Wunsch noch nicht ausgesprochen hatte, weil ihr die 13. Fee zuvorgekommen war. Aus Angst vor dem Fluch erlässt der König den Befehl, alle Spindeln im Königreich zu zerstören – ohne zu wissen, dass Eine vergessen wurde.
So vergehen die Jahre und die Wünsch der Feen werden wahr. Dornröschen wird zu einem wunderschönen tugendhaften Mädchen und erkundet an ihrem 15. Geburtstag aus Langeweile das Schloss und gelangt schließlich zum Turm. Dort trifft sie eine alte Frau beim Spinnen, der sie zunächst nur interessiert zuschaut und kurz daraufhin ihr Interesse bekundet, es selbst einmal zu versuchen. Kaum hatte sich die Königstochter hingesetzt und die Spindel in die Hand genommen, stach sie sich unvorsichtig in die Hand und fiel in einen tiefen Schlaf und mit ihr das gesamte Königreich. Mit den Jahren wächst eine dornige Rosenecke um das Schloss, aus der erst nach hundert Jahren wunderschöne Rosen wachsen. Erst an diesem Tag gelingt es einem Prinzen aus einem anderen Königreich die Hecke zu durchdringen und den Turm zu erklimmen um die Prinzessin wach zu küssen. Mit der Prinzessin erwacht anschließend auch der Hofstaat und verschwindet die Dornenhecke und alles sieht aus wie vorher. Anschließend heiraten Dornröschen und der Prinz und leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Die schlafende Prinzessin, die Spindel und die blühende Rosenhecke mit ihren Dornen sind in allen Versionen wohl die bekanntesten Merkmale dieses Märchens.
Schamanische Bedeutung des Märchens
Diese Märchen erzählt uns nicht nur von dem Heranwachsen eines Mädchens vom Kind zur reifen Frau, sondern auch von einer schamanischen Reise in die Anderswelt. Das Tor zum Jenseits hierbei ist nichts Anderes, wie der abgewandelte Todesfluch in Form des hundertjährigen Schlafes. Der Zustand der Tiefenentspannung kann dabei als schamanischen Trance gesehen werden. In vielen Kulturen ist der sog. Initiationsschlaf keine Seltenheit. Er war bereits den Sumerern als “Tempfelschlaf” bekannt, der nicht nur zur Initiation, sondern auch zur Heilung eingesetzt. wurde. Die 12 Feen können für die 12 Monate im Jahr stehen, während die 13, Fee die Urgöttin mit der Macht Leben zu nehmen und Leben zu geben versinnbildlicht. Die alte Frau im Turm stellt ebenfalls die 13. Fee dar, welche Dornröschen während ihres Initiationsschlafes als Priestern und alte Weise unterrichtet. Der Turm selbst versinnbildlicht dabei den Turm der Seherin, die mit der UrGöttin und dem Jenseits in Kontakt steht. Das Spinnen an der Spindel gleicht dem Spinnen und Weben der Nornen, den germanischen Schicksalweberinnern. Die Nornen weben und spinnen tagtäglich die Fäden des Schicksals zu einem großen Netz und verbinden so Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander. Dornröschen wir also angeleitet, ihr eigenes Schicksal zu spinnen und damit ihr eigenes Leben zu gestalten.
Das Stechen an der Spindel und das Blut versinnbildlichen nicht nur den Konflikt zwischen Dornröschen und ihrem Schicksal (in Form der Spindel), sondern sie verdeutlichen auch das Erwachsen werden (in Form des Blutes als Sinnbild für die Menstruation) und die Einweihung selbst (in Form des Blutes als Opfer und Verbindung zu den Ahnen). Weiß, Rot und Schwarz sind nicht nur die Farben der Nornen, sondern auch der Großen Göttin. Die Farbe Weiß findet sich bei der Wolle in der Spindel wieder, die Farbe Rot im Blut als sich Dornröschen verletzt und die Farbe schwarz steht für die alte Frau, bei dem es sich um niemand Anderen handelt, als die 13. Fee. Dornröschen begegnet auf ihrer schamanischen Reise also den drei Nornen, die sie lehren das Netz des Lebens zu knüpfen und zu achten. Der Weg durch die Dornenhecke steht für das Überwinden von Grenzen zwischen den Welten. Eine Hagazussa, also eine Zaunreiterin, kann über Hecken und Zäune fliegen, nichts Anderes soll hier Dornröschen lernen. Sie überwindet den Schlaf und die Dornenhecke und kehrt am Ende in die alltägliche Wirklichkeit zurück, wo ihr Gemahl (der Prinz) schon auf sie wartet. Dornröschen ist also eine Grenzgängerin, die sich Jenseits der Hecke bewegt. Anders betrachtet kann es sich hier auch um eine bildhafte Darstellung vom Wechsel der Jahreszeiten handeln. Denn sobald der Prinz Dornröschen aus ihrem Winterschlaf wach küsst, fangen die Rosen an zu blühen und es wird Frühling. Es geht also auch um die Herrschaft der schwarzen Frau des Winters (13. Fee, Frigg) und der goldenen Frau des Sommers (Dornröschen, Freya).
Symbolik der Edelsteine:
Die rosé Rosenquarz-Perlen versinnbildlichen die Unschuld und Schönheit von Dornröschen. Sie stehen gleichzeitig aber auch für die Rosen der Dornenhecke und die Liebes selbst, die am Ende des Märchens alle Grenzen überwindet.
Die grünen Moosachat-Perlen stehen symbolisch für die Dornenhecke welche das Schloss von der Außenwelt abschneidet. Die grünen Ranken der Dornenhecke symbolisieren dabei das ewige Leben, welches unermüdlich weiterrankt, und daher versinnbildlichen die grünen Moosachat-Perlen auch Hoffnung und Regeneration.
Die roten Feuerachat-Perlen repräsentieren, das Blut als sich Dornröschen an der Spindel verletzt. Das rote Blut steht nicht nur für Leben, sondern auch für das Erwachsenwerden (in Form der Menstruation) und die Verbindung zu den Ahnen. Insbesondere steht das Rot aber für die Muttergöttin und die Norne der Gegenwart namens Verdandi.
Weiterführende Symbolik des Märchens:
Ahnen, Einweihung, Entspannung, Erlösung, Feen, Fluch, Frühling, Hellsehen, Klugheit, Jahreszeiten, Kontemplation, Leben, Meditation, Rückzug, Schatten, Schlaf, Schicksal, Stille, Schönheit, Trance, Träume, Tod, Versenkung, Wiedergeburt, Winter
Sonderanfertigung
Du möchtest ein ganz persönliches Armband mit individueller Länge oder aus anderen Edelstein-Perlen oder in anderen Farben? Du möchtest eine andere Edelstein-Kombination, zusätzliche Metallanhänger oder eine anderes Motiv im Cabochon Anhänger? Kein Problem! Wähle einfach “Ja” bei Sonderanfertigung aus und schreibe uns bzgl. Deines individualisierten Armbandes einfach per eMail oder Kontaktformular. Du kannst uns aber auch während der Bestellung im Feld “Kundennotiz” Deine Individualisierungswünsche hinterlassen. Wir versuchen dann Deine Wünsche, was Gestaltung und Aussehen des Armbandes betrifft, so gut wie möglich zu erfüllen.
Länge
Wir wissen, dass jedes Armband so individuell wie sein Träger ist und genau deshalb bieten wir auch viele verschiedene Längen an. Denn: Wir machen nur Armbänder die passen – ob für schmale oder starke Handgelenke, ob für Erwachsene oder Kinder. Ist die gewünschte Länge nicht in unserer Standardauswahl vorhanden, an wähle bitte “Sonderanfertigung” aus und teile uns die gewünschte Länge im Kundenotizfeld während der Bestellung mit. Die richtige Armbandlänge hängt vom gewünschten Tragekomfort ab – d.h. je nach dem ob das Armband eng anliegen soll oder locker. Für Kinder empfehlen wir eine Länge von 16cm, für Erwachsene eine Länge ab 18cm.
So ermittelst Du den Umfang Deines Handgelenkes:
1. Nimm eine Schnur und lege diese möglichst eng um das Handgelenk, an welchem das Armband getragen werden soll.
2. Schneide die Schnur dort ab, kurz bevor sich Anfang und Ende der Schnur überlappen.
3. Messe die Länge der Schnur mit einem Lineal oder Maßband. Die ermittelte Länge ist Dein Handgelenkumfang.
Beachte bitte, dass die Umfänge der Handgelenke nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch von Hand zu Hand unterschiedlich sind. Jeder hat ein Handgelenk das stärker und Eines das schwächer ist!
Tipp 1: Wenn Du ein eng anliegendes Armband bevorzugst, sollte es wirklich nur so eng sein, dass es nicht in der Bewegung stört und nicht einschnürt. Ein eng anliegend Armband sollte 1cm bis 2cm länger als Dein Handgelenkumfang sein. Erfahrungsgemäß sollte sich der Zeigefinger leicht unter das Armband schieben lassen ohne dass sich das Armband spannt oder stramm wird.
Tipp 2: Bevorzugst Du stattdessen ein locker anliegendes Armband, dann gilt es darauf zu achten, dass es nicht so einfach über die Hand rutschen kann – z.B. beim An- oder Ausziehen ziehen von Pullovern, Jacken und Mänteln. Ein locker anliegendes Armband sollte 2cm bis 3cm länger als der Handgelenkumfang sein. Erfahrungsgemäß sollte sich der Daumen leicht unter das Armband schieben lassen ohne dass sich das Armband spannt oder stramm wird.
Weihung
Wenn Du Dein Märchen Armband von unserer Schamanin besprechen oder schamanisch weihen lassen möchten, dann wähle einfach bei „Weihung“ die Option „Ja“ aus. Daraufhin wird unsere Schamanin nach der Herstellung des entsprechenden Märchen Armbandes dieses in einem schamanischen Ritual durch den Rauch von passendem Räucherwerk ziehen und mit guten Wünschen besprechen. Für dieses Ritual nimmt sich unsere Schamanin immer die Zeit, welche das Märchen Armband und das Anliegen benötigen. Du musst uns kein Anliegen mitteilen, wenn Du die Option “Weihung” auswählst, aber Du kannst uns weitere Hintergrundinformationen im Feld “Kundennotiz” an der Kasse oder nachträglich per Email zukommen lassen, wenn das Märchen Armband mit einer bestimmten Absicht oder für eine andere Person als Du selbst geweiht und besprochen werden soll.