Yul Anhänger “Schneemann”

Beschreibung

Aufwendig gearbeiteter Holzanhänger mit einem durch Brandmalerei verzierten Schneemann auf einer Astscheibe. In liebevoller Handarbeit und aus dem Astholz eines heimischen Baumes aus der Region gefertigt sowie mit Band Deiner Wahl geliefert ist dieser Yul Anhänger etwas ganz Besonderes. Ein Stück Natur zum Dekorieren nach Belieben! Ob als Schmuck für den Tannenbaum, als Dekoration auf dem Tisch oder als Beigabe zu einem Geschenk – der Yul Anhänger ist einfach ein tolles uriges Stück Natur für die Winterzeit, das Jeden in seinen Bann zieht. Die besondere Tiefenbrandmalerei sorgt immer für genügend Kontrast und dass das Motiv mit der Zeit nicht ausbleicht. Das Astholz stammt von heimischen Bäumen aus dem Oberpfälzer Wald. Das Holz ist unbehandelt, ungeschliffen und wurde schonend luftgetrocknet. Die Astscheibe selbst hat einen Durchmesser von etwa 4,5cm-5cm.

Unsere Yul Anhänger sind nicht nur eine urige und rustikale sondern auch gleichzeitig eine ökologisch unbedenkliche Alternative zur üblichen Jul- bzw. Weihnachtsdekoration, die meistens aus Glas und Plastik besteht. Denn die Holzanhänger werden von der NaUr selbst geschaffen und können dieser 1:1 wieder zurückgegeben werden, wenn ihre Zeit gekommen ist. Brandmalerei ist ein sehr alte Handwerkskunst, die schon von unseren Vorfahen zur  Verzierung von Schmuck, Kunst- und Alltagsgegenständen genutzt wurde. Diese alte Handwerkskunst beleben wir auch in unseren Yul Anhängern wieder, sodass die alte Tradition der spirituellen NatUrdekoration wieder lebendig und greifbar wird. Jeder Yul Anhänger ist ein Unikat und kann auf Wunsch auf der Rückseite noch weiter individualisiert werden – z.B. kann er mit einer Gravur wie einem Namen und einem Geburtsdatum oder beidseitig mit demselben Motiv (hier: Schneemann) versehen werden. Auch die Art und ggf. die Farbe des Bandes der Aufhängung kannst Du bei uns frei wählen!

Der Schneemann personifiziert und repräsentiert den Winter sowie seinen Zauber wohl am Besten. Aus diesem Grund wird er jedes Jahr aufs Neue gerne von Erwachsenen und Kindern gebaut – aus Schneekugeln für den Körper, mit Ästen als Arme, einer Karotte als Nase und vielleicht noch einen Schal um den Hals. In Zürich verbrennt man beim Frühlingsfest einen Schneemann, was den Kampf von Sommer und Winter versinnbildlicht. Es könnte sich beim Schneemann aber auch um Väterchen Frost  handeln – eine dem Weihnachtsmann ähnelnde, ursprünglich russische Märchenfigur, welche  in der Neujahrsnacht die Kinder beschenkt. Was immer er berührt, erstarrt augenblicklich zu Eis und wo auch immer er lang fährt schneit es.

Mythologisch betrachtet handelt es sich beim Schneemann eindeutig um die Frost-, Reif- oder Eisriesen “Hrimthurse” der Germanen. Diese wiederum stehen symbolisch für die Urgewalten der Natur, als am Anfang nur Eis und Feuer das Land bedeckten und sich das Eis der heißen Lava widersetzen musste. Als Wesen, die noch vor der Geburt der Götter lebten, besitzen sie zwar eine unergründlich tiefe Urweisheit, sind aber ohne Verständnis wie Kinder und aus diesem Grund sehr gutmütig. Ihr Wuchs ist übergroß, aber von menschlicher Gestalt. Sie leben außerhalb der Welt der Menschen und Götter. Mit den Göttern stehend sie allerdings dennoch wortwörtlich auf Kriegsfuß, denn sie streiten ständig mit ihnen und bekämpfen sie stets. Nur zu Odin, dem Göttervater, haben die Eisriesen ein einigermaßen neutrales Verhältnis und fragen ihn manchmal sogar um Rat. Der Schneemann ist aber auch ein Sinnbild für das Eis in unseren Herzen, das spätestens im Frühjahr wieder geschmolzen werden will, damit es zu neuem Leben erwachen kann.