Kornmutter “Gerste”

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In liebevoller Handarbeit gefertigte Kornmutter, die aus heimischer Gerste besteht und mit einem roten Kleid sowie einer Halskette mit echten Kornblumen verziert wurde.

Symbolik: Fülle, Glück, Segen

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Beschreibung

In liebevoller Handarbeit gefertigte Kornmutter, die u.a. aus heimischer Gerste besteht, welche von Feldern aus der Region stammt und von Hand geerntet wurde. Die Kornmutter wurde darüber hinaus mit einem hübschen Kleid, das aus roten Juteband besteht, sowie einer roten Halskette mit einer Mini-Glasflasche versehen, in der sich echte Kornblumenblüten aus eigenem Anbau befinden. Beide Verzierungen unterstreichen nicht nur die Weiblichkeit dieser ethnischen Puppe aus Getreide, sondern auch die Eigenschaften, welcher der Kornmutter im Volksglauben nachgesagt werden.

Kornmutter

Als „Kornmutter“ bezeichnet man im Volksglauben eine Puppe aus Getreide mit ethnischem Hintergrund. Eine Kornmutter ist den Überlieferungen zu Folge ein weiblicher Geist von einem Getreidefeld, welcher dem Feld während der Erntezeit Segen, Fülle, Fruchtbarkeit und Reichtum schenkt. Man sagt, dass wenn man die Korngeister ehrt, all diese Dinge auf einen selbst übergehen. Aus diesem Grund werden seit vielen Jahrhunderten traditionelle Kornpuppen gefertigt, welche die guten Korngeister versinnbildlichen. Anschließend werden sie an jede Haus- und Stalltüre aufgehängt oder auf den Altar und Jahreszeitentisch gestellt. Dies soll den Korngeistern zeigen, dass hier Jemand wohnt, der noch die alten Bräuche kennt und die Korngeister wertschätzt. Der Brauch geht übrigens aus das keltische Lugnasadh-Fest zurück und wurde noch bis ins 19. Jhd. Aktiv ausgeübt. Nach der Ernte wurde aus den letzten Ähren des Feldes entweder eine Kornpuppe gebunden, welche als Dankeschön auf dem Feld hinterlegt wurde oder ein Teil der Ernte stehen gelassen. Dies sollte die Korngeister gnädig stimmen und ein fruchtbares Feld im nächsten Jahr herbeiführen. Mit dem Kommen der Maschinen und der industrialisierten Landwirtschaft, nahm leider auch die Wertschätzung gegenüber den Pflanzengeistern ab und gingen vielerorts auch Bräuche wie jener der Kornmutter zurück. Es wurde stets Alles akribisch abgeerntet und wurden weder für die Geister noch für die Tiere Reste zurückgelassen. Umso wichtiger ist es diesen alten Brauch wieder aufleben zu lassen, damit die guten Korngeister wieder zu uns zurückkehren.

Korngeister bewohnen, wie ihr Name schon verrät, je nach Art bestimmte Getreidefelder. Sie kümmern sich um die Aufzucht der Pflanzen sowie ihr Wachstum und sollen das Feld vor jeglichen Schäden bewahren. Sobald allerdings diese Kornfelder geerntet werden, verlieren laut Volksglaube auch die Korngeister ihre Bleibe. In der Zeit der Ernte zwischen Juli und August ziehen also diese Korngeister umher und suchen ein neues Zuhause. Wenn sie dann dann handgefertigte Getreidepuppen wie die Kornmutter und/oder den Kornvater vorfinden, erkennen sie sofort, dass sie dort willkommen sind und Zuflucht finden können. Man sagt, dass die Korngeister jenes Heim zum Dank ein ganzes Jahr bis zur nächsten Ernte mit Fülle, Glück, Reichtum und Wohlstand segnen. Sobald die ersten Getreidepflanzen im Frühjahr die Erde durchbrechen kehren die Korngeister auf die Felder zurück und widmen sich wieder ihrer Aufgaben.

Der Glaube an die Korngeister geht auf die Vegetationsgötter unserer Vorfahren zurück, die damals noch viel mehr mit der Natur und all ihren Wesen verbunden waren wie wir heute. Ein Beispiel ist der keltische Sonnen- und Getreidegott “Lugh”, auf den das gleichnamige Schnitterfest “Lughnasadh” am 1. August zurückgeht. “Lughnasadh” bedeutet in etwa „Tod des Lugh“ und erinnert an das Opfer und den Tod des Getreidegottes. Das Getreide welches zunächst als Keimling geboren wird, findet anschließend seinen Tod, indem es den Menschen und Tiere ernährt. Während der Christianisierung wurden die Korngeister leider dämonisiert und zu Schreckensgestalten herab degradiert, um Fremde (jedoch vor allem Kinder) vom Betreten und Zerstören der Getreidefelder abzuhalten – ähnlich wie bei den Wassergeistern, die nur noch dazu dienen sollten Menschen durch das Betreten von Sielen, Gräben und Flüssen vor dem Ertrinken zu bewahren. Umso wichtiger ist es, sich heute wieder der wahren Bedeutung der Korngeister bewusst zu werden, sie zu respektieren und zu ehren – zum Wohle Aller.

Je nach Region gibt es unterschiedliche Namen für die „Kornmutter“ und es existiert natürlich auch eine männliche Version, die für gewöhnlich „Kornvater“ genannt wird. Weitere Namen für diese beiden Korngeister sind unter anderem: Bilwis, Getreidefrau, Getreidemann, Habergeiß, Kornengel, Kornkind, Kornjungfer, Kornfrau, Kornmann, Kornmuhme, Langtüttin, Roggenmuhme, Roggentrude, Roggenwolf, Sichelweib. Während die Kornmutter nährende Eigenschaften wie Fruchtbarkeit, Segen und Fülle repräsentiert, kommt dem Kornvater eher die Rolle des Beschützers all jener Eigenschaften zu. Das heißt, die Kornmutter sorgt für die Anziehung dieser Eigenschaften in Deinem Haus und der Kornvater für das Bleiben (damit sie mit der Zeit nicht einfach verschwinden oder “gestohlen” werden). Das Paar ergänzt sich also wunderbar, sind aber auch jeder für sich starke Schutzgeister.

Weihung

Wenn Du Deine Kornmutter aus Getreide von unserer Schamanin besprechen oder schamanisch weihen lassen möchten, dann wähle einfach bei „Weihung“ die Option „Ja“ aus. Daraufhin wird unsere Schamanin die Kornfrau in einem schamanischen Ritual durch den Rauch von passendem Räucherwerk ziehen und mit guten Wünschen besprechen, damit sie zum individuellen Glücksbringer wird. Für dieses Ritual nimmt sich unsere Schamanin immer die Zeit, welche die Kornmutter aus Getreide und das Anliegen benötigen. Du musst uns kein Anliegen mitteilen, wenn Du die Option “Weihung” auswählst, aber Du kannst uns weitere Hintergrundinformationen im Feld “Kundennotiz” an der Kasse oder nachträglich per Email zukommen lassen, wenn die Kornpuppe mit einer bestimmten Absicht oder für eine andere Person als Du selbst geweiht und besprochen werden soll.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 100,00 g
Größe 3 × 30 × 50 cm
Weihung

Ja, Nein

Sonderanfertigung

Ja, Nein

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